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Berufsbild

Naturwerksteinmechaniker

Der Beruf des Naturwerksteinmechanikers ist nur wenig bekannt. Erst seit etwa zehn Jahren werden junge Menschen dazu ausgebildet. Edle Natursteine wie Marmor, Granit oder Sandstein werden als Rohblöcke gewonnen und damit sie später z.B. als Fliesen oder Platten verwendet werden können, von Naturwerksteinmechanikern mit maschineller Unterstützung zertrennt, bearbeitet und wenn erforderlich auch repariert. Des Weiteren bedient, steuert und wartet er die dafür notwendigen Maschinen und kontrolliert regelmäßig die Arbeitsergebnisse. Diese bundesweit geregelte 3-jährige Ausbildung erfolgt an den Lernorten Betrieb und Berufsschule. Aufgrund der Verschiedenheit der Arbeitsschritte werden unterschiedliche Berufsanforderungen an den Naturwerksteinmechaniker gestellt. Er wird deshalb in der Industrie in den folgenden Fachrichtungen ausgebildet:

Fachrichtung Maschinenbearbeitungstechnik
In dieser Fachrichtung steht die maschinelle Bearbeitung der Natursteine mit programmierbaren Bearbeitungsmaschinen im Mittelpunkt. In der Ausbildung wird der gesamte Fertigungsprozeß, von der Auswahl der Rohnatursteine über deren Zuschnitt sowie Oberflächen- und Kantenbearbeitung bis zur Endkontrolle der Naturwerksteine, behandelt. Daneben wird auch der Umgang mit handgefährten Maschinen zur Endbearbeitung der Werkstücke vermittelt. Hauptsächlich arbeiten Naturwerksteinmechaniker/innen der Fachrichtung Maschinenbearbeitungstechnik werden in der Naturstein- bzw. Naturwerksteinbe und -verarbeitung, z.B. in Marmorbetrieben oder Steinmetzbetrieben ausgebildet. Auch bei Herstellern von Erzeugnissen aus Beton, Zement und Gips sind sie beschäftigt. Darüber hinaus sind sie in Granit- und Sandsteinwerken tätig.

Fachrichtung Schleiftechnik
Auszubildende dieser Fachrichtung lernen insbesondere die maschinellen und manuellen Schleifund Bearbeitungstechniken für Naturwerksteine zur Herstellung von geschliffenen und polierten Oberflächen, Kanten und Konturen sowie Schriften, Symbolen, Zeichen, Ornamenten und figürlichem Schmuck.

Fachrichtung Steinmetztechnik
Neben der maschinellen Herstellung von hochwertigen Fliesen, Platten, massiven Werkstücken, Grabmalen und Denkmalen aus Rohblöcken und Rohplatten steht die Montage der Naturwerksteine am Einbauort im Mittelpunkt der Ausbildung. Hierfür werden neben vielfältigen maschinellen Bearbeitungsmethoden auch verschiedene Verlege- und Versetzmethoden für Naturwerksteine vermittelt. Naturwerksteinmechaniker sind in der Lage, die Arbeiten in dem jeweiligen Tätigkeitsgebiet anhand von technischen Unterlagen und aufgrund von Einweisungen selbständig durchzuführen. Sie berücksichtigen dabei technische, wirtschaftliche und Ökologische Belange und bewerten das Arbeitsergebnis auf der Grundlage der Qualitätssicherung.

Die Berufsschule besuchen die Naturwerksteinmechaniker im Blockunterricht in Mayen/ Nordrhein- Westfalen. Die Abschlu?prüfung besteht aus einem schriftlichen und einem praktischen Teil, in dem die Auszubildenden ein Werkstück oder ein Naturwerksteinbauteil unter Einsatz programmierbarer Steinbearbeitungsmaschinen herstellen.